P. agnata

Oliver Gluchs
Welt der Fleischfressenden Pflanzen
oder:

"Was Sie schon immer einmal über Fettkraut wissen wollten"


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P. filifolia
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Pinguicula agnata Casper (1963)




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Topgraphische Karte Zentralmexikos mit Lage der Stadt Zimapán im Bundesstaat Hidalgo.






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Topographische Karte mit bisher bekannten Standorten von P. agnata (rote Punkte) in den Bundesstaaten Querétaro, Guanajuato und Hidalgo. Der locus classicus (von Herbarbelegen dieses Standortes wurde die Art beschrieben) befindet sich nordöstlich der Stadt Zimapán.





Landschaft südlich der Sierra Gorda unweit des Dorfes El Lobo im Bundesstaat Querétaro mit der typischen Vegetation der "Matorral submontaneo" während der Regenzeit auf etwa 1600 m ü. M.

26. August 2009







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Landschaft südlich der Sierra Gorda in der Nähe des Dorfes El Lobo im Bundesstaat Querétaro zum Ende der Trockenzeit. Die meiste Feuchtigkeit erhalten die Pflanzen in dieser Jahreszeit fast ausschließlich von gelegentlichen Nebeln, die aus der Sierra Gorda ins Tal ziehen. Da die meisten mehrjährigen Pflanzen laubabwerfend sind, sieht die Landschaft in der Trockenzeit sehr karg aus.

4. Mai 2005





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Typischer Standort von P. agnata (hier entlang der Straße von Xilitla nach Landa de Matamoros). Die Pflanzen wachsen meist auf vertikalen Kalkfelsen zusammen mit Kakteen und Sukkulenten. Als weitere Fettkrautart findet man an diesem Standort auch in der Nähe noch P. moranensis.

26. August 2009






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Locus classicus von P. agnata an den Kalksteinhängen des Tales zum Tolimán-Fluß nördlich der Stadt Zimapán im Bundesstaat Hidalgo. Anhand von Aufsammlungen von diesem Standort wurde die Art beschrieben.

29. August 2009






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P. agnata an vertikalen Kalksteinfelsen oberhalb des Tolimán-Flußtales. Nur vereinzelt schaffen es Samen in kleinen Felsspalten oder Moospolstern auszukeimen und sich zu etablieren. Da sich die Pflanzen gerne teilen, wachsen an diesen entlegenen Stellen die Pflanzen in Gruppen.

29. August 2009






Pflanzen in Winterrosette am Standort "El Lobo". Die alten, vertrockneten Sommerblätter sind um die Rosetten noch gut sichtbar. 

4. Mai 2005






Neben Kakteen und Sukkulenten, wie Hechtia-Arten, können sich kaum andere Pflanzen auf den Felsen dauerhaft etablieren. In der Trockenzeit ist meist nur Morgentau die einzige externe Feuchtigkeitsquelle, so dass P. agnata mit den Wasserreserven in den dickfleischigen Winterblättern auskommen muss.

4. Mai 2005






Rötlich gefärbte Winterrosette von P. agnata am Standort "El Lobo". In der Trockenzeit sind die Blätter kompakter und dickfleischiger und besitzen meist keine Drüsenhaare. Die weiße Härchen, die die Blätter dicht überziehen, dienen wahrscheinlich auch zum Auffangen von Tautropfen aus den sporadischen Morgennebeln.

4. Mai 2005






Winterrosetten (in Kultur). 







Sommerrosetten von P. agnata nahe des Flußbettes in der Barranca de Tolimán (Tolimán-Schlucht). Bei sehr trockenen Bedingungen während der Regenzeit sind die Sommerblätter recht dünn und weich.

29. August 2009






Die Pflanzen nutzen jede sich bietende Spalte im Felsgestein zum Wachstum aus.

26. August 2009






Im Vergleich zu den Winterblättern werden die Sommerblätter länglicher und die Pflanzen bilden eine mehr lockere Rosette aus. Der Blattrand ist meist glatt oder am oberen Rand etwas nach unten gebogen.

26. August 2009






P. agnata zusammen mit einer Hechtia-Art auf Kalkfelsen am Standort "El Lobo". 

26. August 2009






Trotz gleicher Standortbedingungen kann die Blattfarbe stark variieren, was auch auf genetische Einflußfaktoren für die Blattfarbe schließen läßt.

26. August 2009






P. agnata am Standort "Barranca de Tolimán". Durch die mehr schattigen Bedingungen sind die Sommerblätter grün gefärbt. Als weitere Fettkrautart kommt an diesem Standort auch P. elizabethiae vor.

29. August 2009






zurückBlattrosette mit karnivoren Sommerblättern und Blütenknospen vom Klon "Arroyo Tolimán" (in Kultur). Bei feuchterer Kultur dieser Art werden eher selten Winterblätter ausgebildet.

25. Dezember 2009






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Sommerrosette von P. agnata mit rotbraunen Blättern am Standort "El Lobo".

26. August 2009






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Blühende Pflanzen  von P. agnata am Standort "El Lobo".

17. Februar 2015






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Die Art blüht in der Regel nur während der Trockenzeit von November bis März. Vereinzelt kommen aber auch Pflanzen vor, die Blüten aus der Sommerrosette hervorbringen.

17. Februar 2015






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Aus den Winterrosetten werden meist 4 bis 5 Blüten pro Pflanzen gebildet.

17. Februar 2015






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Blüten mit länglich-verkehrt eirunden Petalen, welche fast weiß gefärbt sind, und blaßvioletten Flecken an der Basis der Kronblätter.

17. Februar 2015






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Frontansicht einer Blüte von P. agnata mit bis zur Hälfte dunkelviolett gefärbten Petalen.

17. Februar 2015






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Frontansicht einer Blüte deren Petalen and der Basis nicht nur einen dunkelvioletten Fleck aufweisen sondern einen violetten Kranz um den Kronröhreneingang bilden.

17. Februar 2015






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Frontansicht der Blüte eines Klons vom Standort  "Arroyo Tolimán" (in Kultur). 

25. Dezember 2009






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Seitenansicht der Blüte (Klon "Arroyo Tolimán", in Kultur). Die Oberseite der Kronblätter sind dicht mit weißen Härchen besetzt. Blütenstiel, Kelchblätter, Kronröhre und Sporn sind dicht mit Drüsenhaaren überzogen.

25. Dezember 2009






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Seitenansicht einer Blüte vom Standort "El Lobo". Die fast zylinderförmige Kronröhre hat meist eine weißlich bis gelblich-grüne Farbe, manchmal durchziehen die Kronröhre auch noch rotviolette Streifen.

17. Februar 2015






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Bei manchen Blüten liegen die Kelchblätter nicht auf der Kronröhre auf sondern stehen mehr oder weniger stark ab. Der stumpf zulaufende Sporn hat meist eine grüne Farbe.

17. Februar 2015






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Die Samenkapsel hat eine kugelige Form. Die Kelchblätter überragen die Samenkapsel erheblich und sind meist bis zur Hälfte miteinander verwachsen.

17. Februar 2015