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Pinguicula
laueana
Speta & Fuchs (1989)
Topographische
Karte
von Mexico mit Lage der Stadt Oaxaca de Juárez.
Kartenausschnitt
der
Region östlich von Oaxaca de Juárez und der Sierra Mixe,
dem bisher einizigen bekannten Gebiet in dem diese Art
nahe der Ortschaft San Pedro y San Pablo Ayutla
vorkommt.
Landschaft
der
Sierra Mixe (oder auch Sierra Norte genannt). Die
Vegetation ist ein immergrüner Nebelwald, in dem auch
viele Bromelien und Orchideen vorkommen. Die Regenzeit
erstreckt sich in der Regel von Mai bis Oktober, wobei
es aber in den anderen Monaten auch regnen kann, bzw.
Nebel vorkommt.
17. Mai 2005
Habitat
von
P. laueana auf 2430 m ü. M. gelegen. Die
Kalkfelsen zeigen einen typischen gelb-grünen Bewuchs
mit Moos. Die maximale Lufttemperatur in der Region
liegt bei 31°C, die Minimaltemperatur bei 2°C.
17. Mai 2005
Hans
Luhrs
beim Fotographieren. Manchmal muss man sich Hilfs-
mittel zunutze machen, um die Pflanzen zu erreichen.
17. Mai 2005
Winterrosetten
mit
austreibenden
Sommerblättern. Die Winterblätter sind nicht karnivor,
aber dicht mit weißen Härchen auf der Blattoberseite
besetzt. Die vertrockneten Reste der Sommerblätter des
letzten Jahres sind noch sichtbar.
17. Mai 2005
Winterrosette
des
Klons "Sierra Mixe" (in Kultur).
Sommerrosetten
von
P. laueana. Die Pflanzen wachsen in Felsspalten
oder in Moospolstern auf vertikalen Kalkfelsen. Die
Blattfarbe der Sommerblätter variiert zwischen grün und
braunrot.
9. September 2009
Trotz
gleicher
Standortbedingungen
kann die Farbe der Sommerblätter erheblich
unterschiedlich sein. Nur wenige Samen bleiben in den
Moospolstern haften (und werden nicht durch die vielen
Niederschläge abgewaschen), so dass nur vereinzelt
Jungpflanzen zu sehen sind.
9. September 2009
Sommerrosetten
in
Moospolstern
nach Regen. Als Beutetiere werden hauptsächlich
Stechmücken gefangen.
9. September 2009
Da
sich
die Winterrosetten des öfteren teilen, wachsen die
Sommerrosetten dann in Klumpen von mehreren Pflanzen
zusammen.
9. September 2009
Regennasse,
dunkelrot
gefärbte
Sommerrosette von P. laueana. Schon wenig
erodiertes Substrat in Felsspalten reicht diesen
Pionierpflanzen als Ausgangsmaterial aus.
9. September 2009
Die
vorherrschende
Blütenfarbe
bei P. laueana ist scharlachrot, welche bisher
keine andere Fettkrautart aufweist.
17. Mai 2005
Frontansicht
einer
Blüte.
Die Blüte ist zweilippig mit zwei Petalen der Oberlippe
und drei Petalen der Unterlippe.
17. Mai 2005
Obwohl
P. laueana aus der Winterrosette blüht, gibt es
immer wieder Pflanzen, welche auch noch Blüten aus der
Sommerrosette bilden.
17. Mai 2005
2
Pflanzen in Blüte. Die obere Blüte weist nur 4 Petalen
auf. In der Regel handelt es sich hier nicht um eine
Mutation, da die anderen Blüten der Pflanze eine normale
Anzahl Kronblätter aufweisen.
17. Mai 2005
Seitenansicht
einer
Blüte.
Charakteristisch für die Art ist die sehr lange
Kronröhre, die dann in den spitz zulaufenden Sporn
übergeht.
17. Mai 2005
Blüte
des
Klons "Sierra Mixe" mit roter Blüte und gelbem Fleck auf
dem Mittellappen der Unterlippe (in Kultur).
Blüte
des
Klons 'crimson purple' (auch 'SP2' genannt). Die
Kronblätter sind gewellt und der Sporn zeigt immer nach
oben (in Kultur).
Frontansicht
der
Blüte des Klons 'CP3' mit einer rot-violetten
Blütenfarbe (in Kultur).
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