P. agnata

Oliver Gluchs
Welt der Fleischfressenden Pflanzen
oder:

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P. filifolia
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Pinguicula mundi Blanca, Jamilena, Ruíz-Rejón et Zamora (1996)




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Topographische Karte von Spanien mit der Provinzhauptstadt Albacete, von der aus sich südwestlich die Sierra de Calar del Mundo befindet.






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Der einzige bisher bekannte Standort von P. mundi befindet sich in der Sierra de Calar del Mundo, welche sich nördlich and die Sierra de Segura anschließt. Ein weiterer Standort etwa 200 km weiter nördlich in der Serranía de Cuenca ist eher zweifelhaft.





Blick auf die Sierra de Alcaraz, Provinz Albacete (im Hintergrund der Almenaras, 1798 m ü. M.) und den stark die Landschaft prägenden Olivenplantagen im Vordergrund.

18. Juli 2004







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Blick aus der Calar del Mundo in die Sierra de Alcaraz.

18. Juli 2004





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Der Rio Mundo tritt hier aus der Cueva de los Chorros heraus und stürzt sich in einem ersten Wasserfall in die Tiefe (Bildmitte). P. mundi wächst an feuchten vertikalen Stellen der Kalkfelswände.

18. Juli 2004






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Auf der rechten Seite des unteren Wasserfalls wächst eine Population von P. mundi. Die meiste Zeit des Tages befinden sich die Pflanzen im Schatten, so dass selbst im Hochsommer an den Kalkfelsen (auch durch die zusätzliche Verdunstungskälte) noch relativ kühle Bedingungen herrschen.

18. Juli 2004






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Generative Rosetten in Blüte. Dieser Blattyp hat nach oben gebogene Blattränder und ähnelt in Größe und Form Blättern von P. grandiflora. Durch den vorherigen Regen hängen die Blütenstiele stark nach unten (während sie normalerweise senkrecht nach oben stehen).

21. Mai 2000






Kolonie verblühter P. mundi mit vegetativer Blattrosette auf vertikalen Kalksteinfelsen in verwittertem Kalksteinsand und Algen wachsend.

18. Juli 2004






Die neu gebildeten Blätter stehen meist erst senkrecht nach oben, bevor sie dann durch die nächsten Blätter flach an die Wand gedrückt werden. Bei gefangener Beute, die in Blattrandnähe gefangen wurden, rollt sich das Blatt leicht nach innen, um mehr Verdauungssekret an die Beute heranzubringen. Bei kleineren Beutetieren bildet sich auf der Blattoberseite eine leichte Vertiefung, in der sich Verdauungssekret sammelt und die Beute besser verdaut werden kann.

18. Juli 2004






Unreife Samenkapseln. Die Samenkapseln von P. mundi haben eine eiförmige bis fast kugelige Form.

18. Juli 2004






Vegetative Blattrosette. Dieser Blatttyp kann bis zu 11 cm lang werden und hat meist einen gewellten Rand. Beim Abreifen der Samen biegen sich die Blütenstiele in Richtung Wand, damit herausfallende Samen im Substrat landen und dann einige Samen auskeimen und neue Pflanzen bilden können.

18. Juli 2004






Pflanze mit letzter Blüte. In der Regel bildet eine Pflanze 3 bis 6 Blüten aus, es wurden aber auch schon bis zu 10 Blüten gezählt.

18. Juli 2004






Fronansicht einer Blüte von P. mundi. Auf den Petalen der Unterlippe kommen oft  violette Adern vor. Die Basis der Petalen auf der Oberseite ist dicht mit langen weißen Härchen besetzt.

18. Juli 2004






Hibernaculum von P. mundi (in Kultur). Die schuppenartigen Hüllblätter umschließen die bereits gebildeten Blatt- und Blütenanlagen. DIe Wurzeln sterben über Winter ab, dienen der Plfanze aber immer noch zur Verankerung im Substrat.

25. Dezember 2013