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Pinguicula
australandina
Gluch (2017)
Topographische
Karte
vom mittleren Teil Chiles und Argentiniens mit den
bisher bekannten Fundorten von P. australandina
(rote Punkte) in den Anden.
Topographische
Karte
mit dem Standort von P. australandina in der
Sierra Nevada im Nationalpark Conguillío in der
chilenischen Region Araucanía.
Der
3125
m hohe Vulkan Llaima im Nationalpark Conguillío
zählt zu den aktivsten Vulkanen in Südamerika (der
letzte Ausbruch war im Januar 2008). Typisch für diese
Region Chiles sind die Araukarien (im Vordergrund).
21. Januar 2005
Blick
auf
den östlichen Teil der Sierra Nevada (ehemaliger
Stratovulkan) im Nationalpark Conguillío. Der höchste
Gipfel ist 2554 m hoch.
6. Februar 2010
Typische
Feuchtwiese
(lokal "mallin" genannt), die sich aus dem Schmelzwasser
der umliegenden Berge speist, auf etwa 2300 m ü. M.
oberhalb der Laguna del Maule, Chile. Dies ist ein
typisches Habitat von P. australandina.
26. Januar 2007
Habitat
von
P. australandina in der Sierra Nevada. Hier
wachsen die Pflanzen nicht nur in feuchtem organischen
Substrat, sondern auch an trockeneren Stellen in reinem
vulkanischen Substrat.
6. Februar 2010
Da
P. australandina zum tropisch-homophyllen
Wuchstyp gehört, wird nur eine Blattform gebildet. Die
Blätter sind meist verkehrt-eirund und der Blattrand ist
stark nach oben gebogen. Das Blattende ist rund bis
leicht spitz zulaufend. Die Mittelrippe sowie auch
seitliche Blattadern sind oft etwas dunkler gefärbt. In
Blattform und Größe unterscheidet sich P.
australandina kaum von der verwandten Art P.
antarctica.
6. Februar 2010
Blattrosette
von
P. australandina mit Blütenknospe.
6. Februar 2010
Blühende
Pflanzen
direkt in vulkanischem Gesteinsboden wachsend. P.
australandina bildet 1 bis 2 Blüten pro
Saison aus, wobei nicht alle adulten Pflanzen jedes Jahr
blühen.
6. Februar 2010
Der
braunrot
gefärbte und mit Drüsenhaaren besetzte Blütenstiel von P.
australandina wird zwischen 2 und 5 cm lang ist
somit wesentlich kürzer als der Blütenstiel von P.
antarctica.
6. Februar 2010
Draufsicht einer Blüte. Die fast gleichgroßen
Kronblätter sind am Rand eingekerbt. Im Gegensatz zu P.
antarctica und P. nahuelbutensis befindet
sich derblasenförmige, zweiteilige, mit gelblichen
Härchen besetze Gaumen in der Kronröhre und nicht auf
dem Mittellappen der Unterlippe.
6. Februar 2010
Seitenansicht
einer
Blüte. Die insbesondere zum Ende hin
trichterförmige Kronröhre ist weißlich mit leicht
purpurner oder violetter Färbung und ist vereinzelt von
dunkleren Adern durchzogen. Ein weiterer Unterschied zu
P. antarctica und P. nahuelbutensis ist
Form und Größe des Sporns. Bei P. australandina
ist der Sporn 2 bis 3 mm lang, grün gefärbt und zum Ende
hin stumpf oder leicht spitz zulaufend.
6. Februar 2010
Die
vorkommenden
Blütenfarben sind rosa, purpur und violett.
6. Februar 2010
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