P. agnata

Oliver Gluchs
Welt der Fleischfressenden Pflanzen
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P. filifolia
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Pinguicula emarginata Zamudio & Rzedowski (1986)




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Topographische Karte von Mexico mit Lage der Stadt Teziutlán im nordöstlichen Teil des Bundesstaates Puebla an der Grenze zu Veracruz gelegen.






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Bisher bekannte Standorte von  P. emarginata: Schlucht nahe der Cascada Oliguí, Puebla (roter Punkt links), und entlang eines Flußes nördlich der Ortschaft Atzalan, Veracruz (roter Punkt rechts). 





Typische Vegetation des Standortes von P. emarginata: Nebelwaldlandschaft in feuchten Schluchten mit Bromelien und Orchideen behangenen immergrünen Bäumen und Farnen.

31. August 2009







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Häufig anzutreffen in der Nebelwaldvegetation: Baumfarne.

31. August 2009





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Cascada Oliguí. In der Nähe befindet sich einer der bekannten Standorte von P. emarginata.

31. August 2009






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P. emarginata wächst auf vertikalen Sandsteinfelsen an meist schattigen und feuchten Stellen.

31. August 2009






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Pflanzen wachsen meist direkt in Moos oder in Algen, mit Hilfe derer sie sich auf dem Felsgestein festhalten können. Die Vermehrung erfolgt über Samen.

31. August 2009






Die weichen Blätter der Sommerrosetten dienen meist Schnecken als willkommene Nahrung. Soweit dies aber nicht den Vegetationspunkt betrifft, können die Pflanzen gut mit der "kosmetischen Beeinträchtigung" leben.

31. August 2009






Ausgewachsene Pflanzen können bei guten Wachstumsbedingungen bis zu 10 cm im Durchmesser groß werden. An schattigeren Standorten scheinen die Sommerblätter etwas langestielter zu sein.

31. August 2009






Sommerrosette von Klon 7 (in Kultur). Samen der Ursprungspflanze dieses Klons wurden von der Typuslokalität  nahe Tatzayanala (Gemeinde Atzalan),  Bundesstaat Veracruz, gesammelt und in Kultur gebracht. Die Sommerblätter dieses Klons haben bei guten Bedingungen einen schön ausgefärbten rötlichen Blattrand und breite Blätter.





Sommerrosette von Klon 36 (in Kultur). Dieser Klon bildet nicht nur rötliche Blätter aus, auch die Blütenstiele weisen eine rötliche Farbe auf.





Winterrosetten (in Kultur). Nur nach mehrmonatiger Kultur unter extrem trockenen Bedingungen konnte die Ausbildung von Winterblättern beobachtet werden. Am Naturstandort dürfte dies extrem selten vorkommen, da unter den subtropischen Bedingungen mit bis zu 3000 mm Jahresniederschlägen eine solche Trockenphase kaum vorkommen dürfte.

14. Januar 1998






Frontansicht einer Blüte von Klon 7 (in Kultur). Die blaßviolette Blüte ist noch von violetten, netzartigen Adern durchzogen. Typisch für die Blüten ist auch der grüngelbe Fleck auf der Basis des Mittellappens der Unterlippe.





Seitenansicht einer Blüte von Klon 7 ( in Kultur). Die Kronröhre ist sehr kurz, daran schließt sich der meist gerade, bis zu 1,4 cm lange, grün gefärbte Sporn an.





Frontansicht einer Blüte von Klon 36 (in Kultur). Bei diesem Klon hat die Blüte eine weiße Grundfarbe und ist von blaßvioletten Adern durchzogen.





Gruppenbild der Exkursionsteilnehmer (von links): Unsere 3 "Guides" (die wir aus dem nahe gelegenen Dorf angeheuert hatten, um uns den Weg mit den Macheten durch den Nebelwald zu bahnen), Radek Kastner, Kamil Pasek, Peter Harbarth, ich und Hans Luhrs.

31. August 2009