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Pinguicula
macrophylla
Humboldt, Bonpland & Kunth (1817)
Topographische
Karte
von Zentralmexiko mit den bisher bekannten Standorten
von P. macrophylla
(rote Punkte). Das Verbreitungsgebiet liegt im
Gebirge südlich der zentralen mexikanischen Hochebene
und erstreckt sich über die Bundesstaaten Guanajuato,
San Luis Potosí und Querétaro.
Gebirge
nördlich
der Stadt Guanajuato mit vorherrschend Eichenwäldern,
deren Blätter sich erst im Februar verfärben und
danach abfallen. In diesem Gebirge befinden sich mehrere
Standorte von P. macrophylla. Bis in den Mai
hinein fällt kaum noch Niederschlag.
18. Februar 2015
Locus
classicus
von
P. macrophylla nahe des Dorfes Santa Rosa de Lima
auf etwa 2500 m ü.M. gelegen. Die Pflanzen wachsen an
nördlich ausgerichteten Hängen an schattigen Stellen mit
wenig Vegetation.
18. Februar 2015
Während
der
Trockenzeit sind wenn überhaupt nur die Spitzen der
Blätter der Winterrosette von aussen sichtbar, der Rest
der Pflanze befindet sich mehrere Zentimeter unterhalb
der Oberfläche.
18. Februar 2015
Ausgegrabene
Winterrosette
von P. macrophylla. Die äußeren Blätter sind
vertrocknet, bilden aber einen Schutzmantel um die noch
intakten Blätter. Auch die Wurzeln sind während der
Trockperiode abgestorben und dienen der Pflanze nur noch
zur Verankerung im Boden.
18. Februar 2015
Winterrosette
von
P. macrophylla (in Kultur). Die Spitzen der
Winterblätter sind meist dunkelgrün, hier ein
Exemplar mit violetten Blattspitzen. Da sich der Rest
der Blätter im Boden befindet und keinem Sonnenlicht
ausgesetzt ist, sind diese weiß bis hellgrün gefärbt.
Die zwiebelartige Winterrosette kann geschlossen oder
etwas geöffnet sein.
24. Dezember 2004
Sommerrosette
von
P. macrophylla (in Kultur). Die Blätter bestehen
aus einem 1,5 bis 6 cm langen Blattstiel und einer
runden oder eirunden-elliptischen Blattspreite mit
rundem oder leicht spitzzulaufendem Ende. Die
Blattspreite ist dunkelgrün oder rotbraun gefärbt.
1. September 2004
Der
Blattstiel
ist rinnenartig geformt und dicht mit langen weißen
Härchen besetzt.
1. September 2004
Frontansicht
einer
Blüte mit violetten Petalen (in Kultur). Die Blütenkrone
ist in Ober- und Unterlippe unterteilt, wobei die
Kronblätter der Oberlippe kleiner und nach hinten
gebogen sind. Der Mittellappen der Unterlippe weist
immer einen länglich weißen Fleck auf.
20. August 2005
Seitenansicht
einer
Blüte (in Kultur). Die seitlichen Petalen der Unterlippe
sind seitlich weggebogen. Die Oberseite der Petalen ist
kahl, nur an der Basis des Mittellappens der Unterlippe
befinden sich zum Eingang der Kronröhre hin weiße
Härchen. Der 2-3 cm lange Sporn ist dicht mit
Drüsenhaaren besetzt und meist grün-braun oder
rot-violett gefärbt.
20. August 2005
Fronansicht
einer Blüte
(in Kultur). Klone mit blaß blauvioletter Blütenfarbe
kommen eher selten vor.
25. Juli 2009
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