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Pinguicula
rotundiflora
Studnička
(1985)
Topographische
Karte
von Mexico mit Lage der Städte Monterrey und Linares am
Rande des Verbreitungsgebietes von P. rotundiflora.
Bisher
bekannte
Standorte von P. rotundiflora in der Sierra
Madre Oriental. Neben dem südlichsten Standort nahe der
Asbestmine bei Jaumave im Bundesstaat Tamaulipas sind
auch Sippen bei Aramberri und nördlich von Galeana
(beide im Bundesstaat Nuevo León) gefunden worden.
Das
bisher
nördlichste Gebiet, in dem P. rotundiflora gefunden
wurde, befindet sich zwischen den Orten Galeana und
Rayones im mexikanischen Bundesstaat Nuevo León, wo die
Pflanzen meist an Gipshängen zu finden sind.
Typischer
Standort
von P. rotundiflora entlang eines
kleinen Bachbetts mit vertikalen Gipshängen, die im
Schatten liegen. Die Umgebung in diesem semiariden Klima
ist zu dieser Jahrszeit komplett trocken, aber in den
engen Schluchten des Bachlaufs herrscht ein feuchteres
und kühleres Mikroklima. Zwar ist der Bach zu dieser
Jahreszeit versiegt, es gibt aber noch Stellen mit
Wasserlöchern im Bachbett, welche die Luftfeuchte
erhöhen.
24. Februar 2015
Typisches
Habitat
von P. rotundiflora an vertikalen
Gipshängen. Trotz der fortgeschrittenen Trockenzeit sind
die Blätter der typischen Begleitflanze Selaginella
noch grün, was darauf hindeutet, dass das Substrat noch
etwas Restfeuchte hat bzw. die Pflanzen noch
Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen können. P.
rotundiflora blüht nur aus der Winterrosette und
gegen Ende Februar ist die Blütezeit schon fast vorüber.
24. Februar 2015
Winterrosette von P. rotundiflora in Blüte. Das
Gipssubstrat ist oft stark erodiert, so dass sich die
Pflanzen an den wenigen Stellen etablieren müssen, die
insbesondere durch Moospolster stabilisert sind.
24. Februar 2015
Winterrosette von P. rotundiflora in lockerem
Gipsboden. Am äußeren Rand der Rosette sind noch die
vertrockneten Sommerblätter erkennbar.
24. Februar 2015
Winterrosetten
von
P. rotundiflora (Klon 509 "Minas de Asbestos,
Jaumave, 2200 m, Tamaulipas") in Kultur. Die 30 bis
40 kompakten, spatelförmigen, nicht karnivoren
Winterblätter können bei intensiver Sonneneinstrahlung
rötlich gefärbt sein.
31. Dezember 2013
Winterrosette
mit
Blütenknospe (Klon 16,
"Minas de Asbestos, Jaumave, 2200 m, Tamaulipas")
in Kultur. Die Oberseite der Winterblätter ist dicht mit
weißen Härchen besetzt.
3. Dezember 2009
Pflanzen
in
Sommerrosetten (Klon 16) in Kultur. Die Sommerblätter
werden etwa 1,5 cm lang und sind auf der Blattoberseite
dicht mit Drüsenhaaren besetzt. In der oberen Hälfte des
Blattes ist der Blattrand stark nach oben gebogen.
10. August 2014
Pflanzen
mit
Winterblättern und Blütenknospen im Innern der Rosette
und mit Sommerblättern im äußeren Bereich.
12. Dezember 2010
Frontansicht
einer
Blüte von P. rotundiflora (nördlich von Galeana,
Nuevo León). Die Kronblätter sind in der Natur
noch vielfältiger als in der Artbeschreibung angegeben.
Auf dem mittlerenen Kronblatt der
Unterlippe kann an der Basis auch manchmal ein
gelblicher Fleck vorhanden sein.
24. Februar 2015
Frontansicht
einer
Blüte von P. rotundiflora (nördlich von Galeana,
Nuevo León). Sehr typisch für die Blüte ist die tief
dunkelviolette, manchmal auch dunkellilane Farbe am
Kronröhreneingang.
24. Februar 2015
Seitenansicht
einer
Blüte von P. rotundiflora. Die Kronröhre ist
weiß mit unregelmäßig gefärbten violetten Anteilen.
24. Februar 2015
Frontansicht
einer
Blüte von P. rotundiflora (Klon 16) in Kultur.
Die Blütenfarbe ist weiß bis blaß violett. Typisch ist
der dunkelviolett gefärbte Kranz um den
Kronröhreneingang. Die Petalen der Unterlippe dieses
Klons sind etwas breiter und länger im Vergleich zu den
Kronblättern der Oberlippe.
6. Februar 2010
Seitenansicht
einer
Blüte (Klon 16). Der Blütenstiel und Blütenkelch sind
rotbraun gefärbt. Typisch für diese Art ist der kahle
Blütenstiel. Die zylindrisch geformte Kronröhre wird bis
zu 6 mm lang. Der Sporn wird etwa genauso lang wie die
Kronröhre, ist zur Kronröhre etwa 60-90° abgewinkelt und
ist nicht mit Drüsenhaaren besetzt.
6. Februar 2010
Frontansicht
einer
Blüte (Klon 509). Bei diesem Klon sind die Kronblätter
etwas intensiver violett gefärbt und die Petalen der
Ober- und Unterlippe sind fast gleich groß.
26. Januar 2013
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