P. agnata

Oliver Gluchs
Welt der Fleischfressenden Pflanzen
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P. filifolia
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Pinguicula kondoi Casper (1974)




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Topographische Karte von Zentralmexiko mit der Stadt Ciudad Victoria, Hauptstadt des Bundesstaates Tamaulipas. Östlich von Ciudad Victoria befinden sich in der Sierra Madre Oriental die bisher bekannten Standorte von P. kondoi.






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P. kondoi wurde bisher an Standorten in den Bundesstaaten Tamaulipas, Nuevo León und San Luis Potosí gefunden (rote Punkte). Bei dem Standort nahe der Stadt Tula handelt es sich um den Fundort der unter dem Namen P. reticulata beschriebenen Sippe. In Kultur gibt es noch Klone mit der Bezeichnung "Santa Rita" und "La Escondida", von denen allerdings keine genauen Standortangaben bekannt sind.






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Standort von P. kondoi östlich der Stadt Matehuala, San Luis Potosí (1780 m ü. M.). Die Pflanzen wachsen auf nach Norden ausgerichteten, steilen Hängen in kleinen Schluchten, in denen schattigere und noch etwas feuchtere Bedingungen vorherrschen.

23. Februar 2015







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Die vorherrschende Begleitvegetation besteht aus xerophytischen Pflanzen, insbesondere Hechtia, Agaven, Kakteen sowie aus dornigen Büschen und Yuccas. Die Kalkfelsen sind nur wenig verwittert, so dass nur einen sehr dünne Bodenschicht für die Pflanzen zum Wachsen zur Verfügung steht.

23. Februar 2015







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P. kondoi wächst in dünnen Moosschichten oder organischem Substrat auf Kalkfelsen.

23. Februar 2015







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P. kondoi in Winterrosette mit Blütenknospen. Die Winterblätter sind dunkelrot bis rötlich-grün gefärbt.

23. Februar 2015







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Selbst während der Trockenphase im Winter scheint Mitte Februar noch genügend Feuchtigkeit (wohl vornehmlich aus der Luft) vorhanden zu sein, dass P. kondoi noch Drüsenhaare ausbildet. In Kultur kann es vorkommen, dass die kleineren und schmaleren Winterblätter den ganzen Winter hindurch gestielte Drüsen bilden. Nur bei langer, extremer Trockenheit weisen die Winterblätter keine karnivoren Drüsenhaare auf. Der Unterschied zwischen Sommer- und Winterblätter ist bei P. kondoi nicht immer stark ausgeprägt und scheint stark von den Standortbedingungen abzuhängen.

23. Februar 2015







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Sommerrosette von  P. kondoi (Klon 'Aramberri') in Kultur. Im unteren Blattdrittel, das auf der Oberseite keine Drüsenhaare mehr besitzt, befinden sich seitlich wimpernartige, weiße Härchen.

26. Mai 2013








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Blüte von P. kondoi (Standort bei Matehuala). Die Art blüht nur aus der Winterrosette. Die 5 Kronblätter sind rund bis keilförmig und fast gleich groß. Die Innenseite der Kronröhre ist dicht mit langen, gelben Härchen besetzt.

23. Februar 2015







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Seitenansicht einer Blüte von P. kondoi. Die Kronröhre wird bis 8 mm lang und ist außen violette bis weißlich oder gelblich gefärbt und mit violetten Adern durchzogen. Der Sporn wird bis zu 4 mm lang und ist grünlich bis braunviolett gefärbt.

23. Februar 2015







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Frontansicht einer Blüte von P. kondoi (Klon 'Aramberri', in Kultur). Typisch für die Art ist die violette Aderung der Kronblätter, die sich wie ein Baum verästelt.

4. Februar 2011







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Seitenansicht einer Blüte von P. kondoi (Klon 'Aramberri', in Kultur). Die Außenseite der trichterförmigen Kronröhre sowie des Sporns sind dicht mit Drüsenhaaren besetzt.

4. Februar 2011