Pinguicula
gigantea
Luhrs (1995)
Topographische
Karte
von Mexico mit der Stadt Tuxtepec, etwa 50 km östlich
des Verbreitungsgebietes von P. gigantea
gelegen.
Bisher
bekanntes
Vorkommen von P. gigantea (rot markierter
Bereich) nahe des Ortes San Bartolomé Ayautla in der
Sierra Mazateca, ein Gebirgszug am östlichen Rand der
Sierra Madre Oriental.
Blick
aus
Südwesten in das Tal von San Bartolomé Ayautla mit den
steil aufragenden Kalkfelsen, Habitat von P.
gigantea. Da der Standort nur etwa 500 bis 800 m
ü. M. gelegen ist und am Eingang zur feucht-warmen Ebene
von Tuxtepec liegt, bilden sich am Rande des Gebirges
oft Wolken und es regnet häufig. Dabei bleiben aber die
Temperaturen auch im Winter zwischen 25 und 30 °C.
20. Mai 2005
Typischer
Standort
von P. gigantea auf nach Südosten ausgerichteten
Kalkfelsen.
20. Mai 2005
Kolonie
von
P. gigantea in etwas Moos oder organischem
Material wachsend. Am Ende der Trockenperiode sind die
Rosetten kleiner und kompakter, die Blätter weisen aber
immer noch karnivore Drüsenhaare auf. Einige Pflanzen
sind noch in Blüte.
20. Mai 2005
Seitenansicht
eine
Pflanze von P. gigantea (in Kultur). Bei guten
Kulturbedingungen erreichen die Rosetten während der
Sommermonate unter feuchten Bedingungen bis zu 30 cm im
Durchmesser.
P.
gigantea hat als einige der wenigen Pinguicula-Arten
karnivore
Drüsenhaare
auf beiden Blattseiten (in Kultur).
Frontansicht
einer
Blüte mit blaßvioletter Korolla (Klon 31) in Kultur. Die
5 Kronblätter haben fast die gleiche Form und Größe.
Blick
auf
die Kronröhre und den Sporn der Blüte (in Kultur). Der
untere Teil der Kronröhre ist mit blaßvioletten Adern
durchzogen. Im Gegensatz zu P. agnata hat der
Sporn noch zwei seitliche Verdickungen. Manchmal ist
sogar das Spornende leicht gespalten.
Seitenansicht
einer
Blüte mit weißen Kronblättern (Klon 365) in Kultur. Die
Oberseite der Kronblätter ist dicht mit weißen Härchen
besetzt. Die spitz zulaufenden Kelchblätter stehen
oft von der Kronröhre ab.
Frontansicht
einer
Blüte mit weißen Kronblättern in Kultur (Klon 365). Die
Kronblätter der Oberlippe sind etwas kleiner als die
Kronblätter der Unterlippe. Die Blattbasis der
Kronblätter weisen seitlich hellgrün bis gelbliche
Flecken auf.
Gruppenbild
der
weiteren Exkursionsteilnehmer des Standortes von P.
gigantea (von links nach rechts): ein Dorfbewohner
von Ayautla, der uns mit seiner Machete den Weg zu den
Kalkfelsen durch das dornige Gebüsch gebahnt hatte,
Peter Harbarth, Bob McMorris und Hans Luhrs.
20. Mai 2005
|