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Pinguicula
nahuelbutensis
Gluch (2017)
Topographische
Karte
von
Zentralchile mit der Stadt Concepción. Etwa 50 km
südlich befindet sich das Küstengebirge "Cordillera de
Nahuelbuta" auf etwa 37° südlicher Breite. Das Vorkommen
von P. nahuelbutensis ist bisher nur von wenigen
Standorten in einem sehr begrenzten Areal in den
Höhenlagen der Cordillera de Nahuelbuta nachgewiesen
(roter Punkt).
Blick von Südosten auf die Höhenlagen des
Nahuelbuta Gebirges. Die beiden höchsten Gipfel
des Küstengebirges sind der Alto Nahuelbuta (1530
m ü. M.) und der Cerro Nahuel (1472 m ü. M.). In den
Höhenlagen gibt es noch einer der wenigen natürlichen
Araucarien-Wälder.
8. Januar 2006
Habitat
von
P. nahuelbutensis (Standort "Las
Turberas") am Rande einer sumpfigen Ebene, die mit
kleinen Bächen durchzogen ist. Die Pflanzen wachsen an
schattigen, feuchten
bis nassen
Stellen in organischem Substrat, manchmal auch direkt in
der Sonne in mehr trockeneren Bereichen.
8. Januar 2006
Habitat
von
P. nahuelbutensis am Standort "El Aguilucho".
Hier wachsen die Pflanzen in einem Wald dominiert von Nothofagus
dombeyi und N. pumilio an vertikalen,
feuchten Stellen in Moos nahe von aus dem Boden
tretenden Quellwasser.
5. Oktober 2004
2
Rosetten von P. nahuelbutensis im
südamerikanischen Frühling am Standort "El Aguilucho".
Während der Wintermonate und auch Anfang des Frühlings
sind die Rosetten kompakter und etwas kleiner mit mehr
nach oben gebogenen.
5. Oktober 2004
Mehrere
Plfanzen
von P. nahuelbutensis in Blüte (Standort
"El Aguilucho"). Typisch für die Art sind die sehr
kurzen Blütenstiele, die in der Regel nur 0,5 bis 1 cm
lang sind. Nicht alle Blüten öffnen sich vollständig,
oft bleibt die Blütenkrone auch halb geschlossen.
21. Januar 2005
Pflanzengruppe
von
P. nahuelbutensis an einer trockeneren und mehr
sonnigen Stelle am Standort "Las Turberas" zwischen
abgestorbenen Gräserblättern wachsend. Durch die direkte
Sonneneinstrahlung ist die Blattfarbe der Rosetten eher
gelbgrün bis leicht bräunlich.
8. Januar 2006
Blühende
Pflanze
von P. nahuelbutensis am Rande eines Bachlaufes.
Nach Regenfällen ist der Wasserstand des Baches erhöht,
so dass die Pflanze mit Blüte fast unter Wasser steht.
8. Januar 2006
Frontansicht
einer
Blüte von P. nahuelbutensis (Standort "Las
Turberas"). Die Petalen der Pflanzen am Standort "Las
Turberas" sind weiß bis leicht violett gefärbt und die
Basis der Oberseite der Kronblätter weist meist eine
violette Aderung auf.
21. Januar 2005
Frontansicht
einer
Blüte von P. nahuelbutensis (Standort "El
Aguilucho"). Die Kronblätter der Pflanzen am Standort
"El Aguilucho" sind vorherrschend blaßviolett bis
violett gefärbt. Außer durch generative Vermehrung über
Samen kann sich P. nahuelbutensis auch vegetativ
vermehren. Seitlich der Mutterpflanze wächst eine
Tochterpflanze, die sich am Ende eines Stolons gebildet
hat. Der Stolon kann 1-2 cm lang werden, wobei sichdie
Tochterpflanze immer weiter von der Mutterpflanze
entfernt und dann an anderer Stelle wurzelt und sich
dann von der Mutterpflanze trennt.
21. Januar 2005
Pflanze
mit
Blüte von P. nahuelbutensis (in Kultur). In
Kultur wie auch im Habitat entfaltet sich die
Blütenkrone nicht immer vollständig, so dass die Blüten
einen noch halb geschlossenen Eindruck machen.
30. März 2010
Seitenansicht
einer
Blüte von P. nahuelbutensis (Standort "El
Aguilucho") mit violetten Petalen. Die Kronröhre weist
so gut wie keine Aderung auf und der Sporn dieses
Exemplars ist für die Art recht kurz. Die Außenseite der
Kronröhre ist nur spärlich mit gestielten Drüsenhaaren
besetzt.
21. Januar 2005
Frontansicht
(Bauchseite)
einer Blüte (in Kultur). Die Kronröhre ist mit parallel
verlaufenden, dunkelvioletten Adern durchzogen, die sich
auch auf dem Sporn fortsetzen. Deutlich zu erkennen ist
auch der gelbe, in zwei Höcker geteilte Gaumen auf der
Basís des Mittellappens der Unterlippe zu erkennen.
4. März 2010
Seitenansicht
einer
Blüte (Standort "Las Turberas" mit sehr blaßvioletten
Petalen und fast weißer Kronröhre, die mit violetten
Adern durchzogen ist. und sich zum Sporn hin
trichterförmig verengt .
26. Januar 2010
Pflanze
von
P. nahuelbutensis mit Blüte und unreifer
Samenkapsel. Am Standort "Las Turberas" kommen auch
Blüten mit weißen Petalen vor.
21. Januar 2005
Gruppe
von
Pflanzen mit verblühten Blüten und unreifen
Samenkapseln. Nach Beendigung der Blüte bis zur
Samenreife werden die Blütenstiele nicht mehr länger.
Durch die Kürze der Blütenstiele können die Samenkapseln
auch vollständig von den neu gebildeten Blättern
verdeckt werden. Zur Samenreife hin färben sich die
Samenkapseln oft rotbraun. Im unteren Bereich des Bildes
sind junge Sämlinge zu erkennen, die aus den
Samenkapseln des Vorjahres stammen.
26. Januar 2010
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