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Pinguicula
reichenbachiana Schindler (1908)
Kartenausschnitt
des
Grenzgebietes
der französischen und italienischen Riviera mit den
beiden bekannten Verbreitungsgebieten von P.
reichenbachiana.
Standort
von
P. reichenbachiana im Roya-Tal im Grenzbegiet
zwischen Frankreich und Italien.
Vorkommen
von
P. reichenbachiana in den Ausläufern der
ligurischen Alpen mit den Standorten 'Zuccarello' und
'Rocca Barbena'.
Blick
von
der nord-westlichen Seite des Rocca Barbena in das
Neva-Tal und auf den Hauptkamm der ligurischen Alpen.
26. April 2010
Castelvecchio
di
Rocca Barbena, ein mittelalterliches Dorf im Neva-Tal
südlich des Rocca Barbena in den Ausläufern der
ligurischen Alpen.
26. April 2010
Südseite
des
Rocca Barbena (1142 m ü. M.). Am Fuße der südwestlichen
Bergseite befindet sich ein Standort von P.
reichenbachiana.
26. April 2010
Blick nach Süden in das Roya Tal (am locus classicus von
P. reichen- bachiana nördlich von
Breil-sur-Roya), etwa 450 m ü. M.
5. Juli 2008
Typisches
Habitat
von P. reichenbachiana nahe Zuccarello,
nordwestlich von Albenga, auf etwa 150 m ü. M. gelegen.
Die Pflanzen wachsen schattig unter Gras auf Kalkstein
entlang eines Baches. Trotz der hohen
Umgebungstemperaturen von über 30°C im Sommer kühlen der
nahe Bachlauf und das feuchte Substrat die Pflanzen um
mehrere Grad.
6. Juli 2008
Standort
von
P. reichenbachiana am Fuße des Rocca Barbena auf
etwa 790 m ü. M. gelegen (mit Peter Harbarth beim
Botanisieren). Die Pflanzen wachsen dort am Hang
zwischen Gräsern in erodiertem Kalksteinboden, aus dem
Wasser austritt, so dass der Boden immer sehr feucht
ist.
6. Juli 2008
Pflanzen
von
P. reichenbachiana in Sommerrosette am Standort
Zuccarello. Die Pflanzen wachsen sehr schattig in dem
erodierten, bis in den Sommer feuchten Kalksubstrat
zusammen mit Moos.
6. Juli 2008
Pflanzen
in
Sommerrosette
in erodiertem Kalkstein am Rocca Barbena. Die Blattfarbe
variiert von hellgrün zu dunkelgrün, manche Blätter sind
auch grün-bräunlich gefärbt.
6. Juli 2008
Gruppe
von
Pflanzen. Oft sind die Sommerblätter leicht gewellt und
die Rosetten erinnern im Frühjahr an P. leptoceras.
Trotz der Klebefallen sind gefangene Beutetiere nicht
sehr häufig anzutreffen.
6. Juli 2008
Da
die
Mutterpflanze im Herbst sehr viele Adventivpflanzen
bildet, treiben im darauffolgenden Frühjahr mehrere
Pflanzen an der gleichen Stelle aus. Zwar sind die
Blätter lang, aber die Blattform (speziell der Sippen
von Zuccarello und Rocca Barbena) erinnert eher an P.
leptoceras und nicht an P. longifolia.
6. Juli 2008
Kolonie
von
P. reichenbachiana auf vertikalem Felsen
wachsend.
5. Juli 2008
P.
reichenbachiana in Sommerrosette im Roya-Tal an
vertikalen Felsen in sehr nassem Kalk-
Sandstein-Substrat, welches in erster Linien von Algen
am Fels fixiert wird. Etwas oberhalb der obersten
adulten Pflanze ist eine Kolonie von Sämlingen zu
erkennen.
5. Juli 2008
Adulte
Pflanzen
mit teilweise rotbraun gefärbten Blättern und ein paar
wenigen gefangenen Beutetieren.
5. Juli 2008
Der
Bestand
von P. reichenbachiana am Standort im Roya-Tal
ist stark gefährdet, da das Habitat stark von
wahrscheinlich ausgesetzten Pflanzen von P.
hirtiflora überwuchert wird. Aufgrund der langen
Blütezeit von P. hirtiflora und der leicht
keimenden Samen, besiedelt diese Art immer mehr den
Standort, so dass P. reichenbachiana in einigen
Jahrzehnten dort vedrängt sein wird.
5. Juli 2008
Neben
Karnivoren
kann man oft auch andere sehenswerte Flora und Fauna
entdecken, wie diese männliche Blauflügel-Prachtlibelle
(Calopteryx virgo) am Standort Zuccarello.
6. Juli 2008
Kolonie
von
P. reichenbachiana in voller Blüte am Rocca
Barbena. Die Blütenfarbe variiert am Standort von
blauviolett bis hin zu blaßviolett. Die Sommerblätter im
Frühjahr sind meist breiter und kürzer im Vergleich zu
den Sommerblättern des Spätsommers.
26. April 2010
Variation
der
Blüten von P. reichenbachiana. Oft schauen nur
die Blüten aus dem Gras heraus und die Pflanzenrosetten
sind nur schwer zu sehen.
26. April 2010
Typische
Blüte
von P. reichenbachiana mit den 3 weißen Flecken
auf den Kronblättern der Unterlippe. Der Schlundeingang
ist stark behaart und die Kronblätter überlappen sich
kaum.
26. April 2010
Blütenvariante
mit
nur einem weißen Fleck auf dem zentralen Lappen der
Unterlippe. Die Kronblätter haben eine mehr
verkehrt-eirunde, am Blattende abgeflachte Form und
überlappen sich etwas mehr.
26. April 2010
Seitenansicht
einer
Blüte.
Der Sporn ist meist zwischen 0,8 und 1,2 cm lang. Die
Gesamtlänge der Blüte variiert in der Regel zwischen 2,5
und 3,5 cm. Der Blütenstiel und der Blütenkelch sind
stark mit Drüsenhaaren besetzt.
26. April 2010
Draufsicht
einer
Blüte. Der Blütenkelch ist ebenfalls in Ober- und
Unterlippe unterteilt. Die Kelch- blätter sind meist bis
zur Kelchbasis nicht miteinander verwachsen und laufen
rundlich stumpf zu.
26. April 2010
Hibernaculum
von
P. reichenbachiana (in Kultur). An der Basis der
Winterknospe bilden sich meist zahlreiche
Adventivknospen, aus denen im Frühjahr neue Jungpflanzen
austreiben.
31. Dezember 2010
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